Eine Kinderzahnzusatzversicherung ist eine sinnvolle Ergänzung zu der Regelversorgung der gesetzlichen Kranken­ver­si­che­rung. Haben Sie sich rechtzeitig für eine Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung für Ihr Kind entschieden, brauchen Sie sich um die Kosten einer Kieferorthopädischen Behandlung keine Sorgen mehr machen.

Da bei der Kinder Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung andere Leistungsbausteine wichtig sind, als bei Erwachsenen Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung, sollte man hier unbedingt schauen, was das Kind benötigt und welche Behandlungen abgedeckt werden sollen.

Vor allem sollte entschieden werden, ob die Kieferorthopädie mitversichert werden soll. Über die Hälfte der Kinder werden Kieferorthopädisch behandelt. Je nach Behandlung kann es schnell passieren, dass Sie als Eltern auf einen hohen Teil der Kosten sitzen bleiben, wenn Sie sich nicht für eine passende Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung für Ihr Kind entschieden haben.

Als weiterer Leistungsbaustein neben der Kieferorthopädie ist ebenfalls die professionelle Zahnreinigung und Zahnbehandlungen ein wichter Punkt. 

Gerade bei Kindern, können die Zahnreinigung und evt. hochwertige Kunststofffüllungen zu hohen Behandlungskosten führen.

Eine gute Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung für Kinder übernimmt in allen Bereichen 100% der Kosten, welche Sie ohne Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung aus eigener Tasche zahlen müssen.

Mein persönlicher Testsieger von dem Münchener Verein und der Concordia sichern Ihr Kind in allen Bereichen zu 100% ab. Beide Tarife kosten unter 14€ im Monat.

Die Erfahrung zeigt, dass Eltern oft den Zeitpunkt einer Kinder Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung verpassen. Viele Eltern werden mit dem Thema "Kinder-Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung" erst konfrontiert, wenn der Zahnarzt empfiehlt, dass Kind bei einem Kieferorthopäden vorzustellen. Dann ist eine Kinder-Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung zwar noch möglich, die Leistung für Kieferorthopädische Behandlungen sind dann aber leider ausgeschlossen - die Versicherung würde also für diese Behandlung nicht leisten!

Grundsätzlich gilt: Es können nur Behandlungen abgesichert werden,
welche heute noch nicht bekannt und absehbar sind!

Ich empfehle eine Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung ab einem Alter von etwa 3-4 Jahren.
In diesem Alter haben Kinder in der Regel ein voll entwickeltes Milchzahngebiss.

Eine Fehlstellung des Gebisses ist in diesem Alter noch nicht ausgeprägt und es besteht kein Anlass für eine Kieferorthopädische Behandlung. Umso älter das Kind wird, umso höher ist aber das Risiko, dass Sie Ihr Kind einem Kieferorthopäden vorstellen sollen.

Außerdem muss die Zahnstaffel welche für die 1. Jahre Anwendung findet beachtet werden.
Umso länger der Vertrag besteht - umso mehr Budget erhalten Sie, wenn die Behandlung begonnen wird.  

Einige Gesellschaften lassen Ihre Tarife von Stiftung Warentest und andere Verbraucherportale durch einen Test prüfen. Durch "Modellkunden" werden die Tarife dann auf verschiedene Leistungskriterien überprüft. 

Jedoch hat jeder seine eigenen individuellen Wünsche, was die Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung unbedingt können muss. Insbesondere bei der Kinderzahnzusatzversicherung gibt es andere wichtige Leistungsmerkmale als bei der Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung für Erwachsene.  

Somit sind die Testsieger zwar eine Option, aber nicht unbedingt die beste Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung für Ihr Kind. 

Die meisten Testsiegertarife haben z.B. keine Leistung für Kieferorthopädische Behandlungen. In den meisten Tarifen ist die Kieferorthpädie lediglich nach einem Unfall mitversichert.